Rheingau

Das Rheingau - mit 3.094 Hektar Rebfläche - beginnt am Untermain östlich von Wiesbaden und erstreckt rund 50 Kilometer entlang des rechten Rheinufers bis Lorch nördlich von Rüdesheim. Der breite Fluss bewirkt einen gleichmäßigen Temperaturverlauf und verstärkt wie ein Spiegel das Sonnenlicht. Kaiser Karl der Große (742-814) ließ nach der Sage in der Nähe des heutigen Schlosses Johannisberg angeblich den ersten Weingarten anlegen. Außerdem soll hier auch die Spätlese „erfunden“ worden sein, was durch die Geschichte vom Spätlesereiter bekundet wird. Auf den heute noch existierenden Cabinet-Keller des berühmten Zisterzienser-Klosters Eberbach geht die Qualitäts-Bezeichnung Kabinett zurück. Die Weinberge bestehen zum überwiegenden Teil aus sonnenreichen Südhanglagen. Der Rheingau besteht (seit 1971) aus dem einzigen Bereich Johannisberg mit elf Großlagen und 123 Einzellagen. Quarz und Schieferböden in den höheren Lagen sowie Lehm-, Löss- und Tonböden im Tal sind ideale Basis für rassige und würzige Weißweine.

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